Kinder- und Jugendgruppe 2016
 
24.10.2016 | Kinder- und Jugendabteilung

2008 - Einweihung des Kinder- und Jugendraums am 15. Juni

Kinder- und Jugendräume

Die Kinder- und Jugendabteilung der Taunusbühne hat jetzt eigene Räume im ehemaligen Süwag-Gebäude. Die neuen Räume hat die Jugendabteilung am Sonntag, 15. Juni, mit einem großen Fest bezogen, bei dem sich natürlich die drei Gruppen mit Aufführungen präsentierten. Auch über die bisherige Arbeit und zukünftige Projekte der Gruppen wurde bei dieser Gelegenheit ausführlich informiert. Eingeladen waren neben den Eltern des Schauspiel-Nachwuchses natürlich auch interessierte Bürger.

Im halbstunden Rhythmus wurden folgende Programmpunkte gegeben:

  • 15:00 Uhr Präsentation des Akrobatikworkshops
  • 15:30 Uhr Präsentation Improvisationen der Kinder
  • 16:00 Uhr Die Taunusbühnen-Kids mit "Szenen aus dem All"
  • 16:30 Uhr Präsentation Improvisationen der Jugendlichen
  • 17:00 Uhr Präsentation des Akrobatikworkshops II
  • Als weitere Attraktion wurde Kinderschminken angeboten

Mit den neuen Räumen für die Jugendgruppen, die die Taunusbühne von der Stadt Bad Schwalbach mieten konnte, kommt auch die Taunusbühne ihrem großen Traum ein Stück näher: Im Clubheim soll einmal eine Kleinkunstbühne etabliert werden.

 Auch die "Flöhe" müssen ihren Probenraum pflegen

Wiesbadener Kurier vom 20.06.2008

Bad Schwalbacher Taunusbühne hat endlich Domizil für die Nachwuchsgruppen / Seit März wird im ehemaligen Süwag-Gebäude geübt

Vom 20.06.2008 von Irmgard Reichel

BAD SCHWALBACH Die Einweihung des neuen Kinder- und Jugendraums der Taunusbühne feierten die jungen Nachwuchsschauspieler mit ihren erwachsenen Kollegen, Eltern, Geschwistern und Freunden.

Seit März proben die Kinder im neuen Probenraum im ehemaligen Süwag-Gebäude in der Bahnhofstraße. Ein Lager für Bühnenteile und für den Bühnenbau bietet ein weiterer Raum. So können die Kinder unbeeinträchtigt von "Sägen und Schrauben" in Ruhe proben, erklärte die Vorsitzende Brigitte Müller. Sie betonte auch die guten Voraussetzungen für die gemeinsame Arbeit von Kindern mit ihren beiden Betreuerinnen Ines Ernst und Sabine Kosler. "Denn die Kinder sind unsere Zukunft".

Viel Beifall erhielt der Nachwuchs der Taunusbühne für seine Vorführungen bei der Einweihung der neuen Probenräume im ehemaligen Süwag-Gebäude. wita/Fromme
Viel Beifall erhielt der Nachwuchs der Taunusbühne für seine Vorführungen
bei der Einweihung der neuen Probenräume im ehemaligen Süwag-Gebäude.
wita/Fromme

Dies bestätigte sich denn auch in den Vorführungen der Kinder und Jugendlichen aus ihren Akrobatikworkshops, in Improvisationen und Szenendarstellungen. Begeisterten Anklang bestätigten die Besucher, die es sich auf Bänken gemütlich gemacht hatten und sich den von Eltern gespendeten Kuchen schmecken ließen. 1999 wurden die seit 1980 mit Unterbrechungen bestehenden Kindergruppen wieder aufgenommen und intensiviert. Statt der wöchentlichen Gruppenstunden für die "Flöhe" (sieben bis zwölf Jahre) die "Taunusbühnen-Kids" (zwölf bis 14) und die "Jugendgruppe Rabatz" (ab 14 Jahre) werden nunmehr Workshops und Improtreffs angeboten.

Eigene Stücke

So wurde erreicht, Kindern, die wegen anderer Freizeittätigkeiten nicht regelmäßig an den Gruppenstunden teilnehmen konnten, alle Möglichkeiten zu bieten. "Wir versuchen, alle Themen im Theater abzudecken und können alles zeitlich besser einteilen", erklärte Ines Ernst, die derzeit eine Ausbildung zur Theaterpädagogin macht und mit Sabine Kosler, die jüngst Mutter wurde, die drei Gruppen leitet.

Selbst geschriebene Stücke, wie "Das kleine Monsterchen", Szenen aus der Kinder- und Jugendliteratur oder auch Themenvorgaben mit eigenen Improvisationen bilden die Grundlage für die drei Gruppen der bis zu zwölf Kindern. In den Workshops werden Schminktechniken erlernt, akrobatische Übungen trainiert und fachspezifische Kenntnisse erworben. Balladen und Grundlagen des Schauspielers hat Hans-Horst Seumel vermittelt.

"Auf der Bühne zu stehen und mit anderen gemeinsam etwas zu machen und zu zeigen", habe ihr schon immer sehr viel Spaß gemacht, schwärmte die dreizehnjährige Alina Hangen. "Schon als Dreijährige auf Mamas Arm spielte ich als Volk mit und mit vier Jahren als Taube bei Kalif Storch". Sie möchte auf jeden Fall auch noch als Erwachsene weitermachen.

Szenen aus dem All

Sehr berührend sind die "Szenen aus dem All" der Taunusbühnen-Kids. Vorgegeben wurde nur das Thema und eine schwarze Kostümierung. Einfallsreich wurden eigene Ideen in Handlungsablauf und dessen Ausspielung entwickelt, was das gebannt schauende Publikum mit großer Bewunderung und Beifall belohnte. Auf dem Planeten Syntax war ein Mensch vergessen worden. Einsam unter gefühllosen, ihn nicht wahrnehmenden Wesen, gelang es dem Menschen, durch ausgedachte Szenen - denn das Gedanken-Lesen beherrschten die Wesen - Gefühle zu mobilisieren.

"Mit denen muss man keine Grundlagenarbeit mehr machen, die wissen sich zu bewegen", sagte Gudrun Dauth, Mitglied des Regisseurteams beim Weihnachtsmärchen "Rabatz im Zauberwald", bei dem über 20 Kinder und Jugendliche mitwirken. Auf den Punkt brachte Brigitte Müller abschließend die positiven Auswirkungen der neuen Probemöglichkeiten. Diese können nicht nur in angemessener Form erfolgen, sondern die Kinder werden den Raum pflegen und in Ordnung halten und können ihn auch selbst gestalten. "Da wird von Grund auf Verantwortung für ihre eigenen Sachen entwickelt". Doch "ohne die Freunde und Familienangehörigen und vor allem Andreas Roskos" - alle zum Vorbereitungs- und Arbeitsteam gehörig - "ginge alles nicht so gut. Wir verstehen uns sehr gut auf der Bühne und privat".

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Kinderfest2008

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