VDF ehrt Barbara Zorn mit der Diamantenen Ehrennadel

Barbara Zorn gehört über die Grenzen der Region hinaus zu den beeindruckendsten Persönlichkeiten des Amateurtheaters. Ihre herausragenden Verdienste für ihre Heimatbühne, die Taunusbühne Bad Schwalbach, sowie für ihre unermüdliche Verbandsarbeit, wurden nun vom Verband der Deutschen Freilichtbühnen (VDF) mit der höchsten Auszeichnung, der Diamantenen Ehrennadel, gewürdigt. Die Urkunde des Verbandes wurde im Auftrag des VDF vom Vorsitzenden der Taunusbühne, Holger Schön, im Rahmen der Mitgliederversammlung am 3. November übergeben. Der Präsident des VDF, Heribert Knecht, ließ auf telefonischem Weg Dankesworte an Barbara Zorn und Grüße an die Mitglieder der Taunusbühne übermitteln. Barbara Zorn nahm mit großer Freude diese hohe Auszeichnung entgegen und bedankte sich für die wertschätzenden Gesten und Worte.
Hier eine unvollständige Aufzählung von Barbara Zorns Wirken: Sie führte die Taunusbühne Bad Schwalbach von 1986 bis 1998 als Vorsitzende. In dieser Zeit wurden unter anderem die Kinder- und Jugendgruppen gegründet, die heute eine wesentliche Grundlage für die erfolgreiche Theaterarbeit der Taunusbühne darstellen.

Barbara stand viele Jahre auf, und vor allen Dingen als Regisseurin vor der Bühne. Stellvertretend für viele Inszenierungen seien hier nur die Produktionen von „Jedermann" (1990), „Der Geizige" (1996), „Anatevka" (2002), „Sister Act" (2003) und „Cyrano de Bergerac" (2007) erwähnt. Als Referentin und Gastregie (zum Beispiel für die bekannten Passionsspiele in Sömmersdorf/Franken) wirkte sie über die Grenzen hinaus.

Barbara war zudem 14 Jahre lang Präsidentin des Verbandes Hessischer Amateurtheater, der sie mittlerweile zur Ehrenpräsidentin ernannte. Im Jahre 2009 wurde sie vom Land Hessen mit der Ehrenurkunde für Kunst und Kultur ausgezeichnet.

Von ihrer Heimatbühne wurde sie im vergangenen Jahr zur Ehrenvorsitzenden des Vereins ernannt.

Holger Schön